Mittwoch, 7. August 2013

A day to recover (6.8.2013)

Hetty und Tobis neue Wohnung ist etwas kleiner als die alte Wohnung in Taicang, aber ansonsten genauso schön und vom Stil her ähnlich. Es gibt ein großes Wohnzimmer mit einem kleinen angrenzenden Balkon. Zur gegenüberliegenden Seite liegt die Küche, offen zum Wohnzimmer, und dahinter ein weiterer kleiner Balkon mit Waschmaschine und Trockner (also quasi der Haushaltraum, nur draußen). Hetty nennt ihn auch den Ayi-Balkon. Ayi heißt übersetzt eigentlich Tante, aber letztendlich Ayi hier eine Art Kosename für Haushaltshilfen und Kindermädchen. Und weil da nunmal die ganzen Haushaltsgeräte stehen, heißt der Balkon Ayi-Balkon. Und weil die Hetty ihre Ayi da mal aus Versehen drauf ausgesperrt hat!!! :-D :-D:-D
Ansonsten gibt es ein Schlafzimmer, 2 Badezimmer und ein Arbeitszimmer, in dem ich mich während der nächsten 1 1/2 Wochen breit machen darf :-)
Die Wohnung liegt im Westen von Shanghai, in der Hong Song Road und ist wieder in einem Compound, in der 15 Etage.

    (Blick aus dem Fenster auf die anderen Wohnhäuser des Compounds)

Nach unserer Ankunft hier in Shanghai werde ich als erstes mit allen nur möglichen Hilfsmitteln ausgestattet: Wohnungsschlüssel, Karte für Haustür und Aufzug, chinesisches Handy, aufladbare Karte für die Metro, einem weiteren Bündel Geld (der größte Schein in chinesischen Renminbi (RMB) ist umgerechnet ca. 10 Euro wert) und einen weiteren Stadtplan.
Außerdem bekomme ich eine ausführliche Einweisung in alle technischen Geräte und bin somit gut vorbereitet auf meine ersten Tag alleine. Allerdings fällt dieser relativ unspektakulär aus. Da ich gestern ja um 4 Uhr aufgestanden bin und auch wieder erst um halb 4 schlafen gehe, weil ich noch so lange mit meinem Mann facetime, hole ich erstmal ausgiebig Schlaf nach! Ich freue mich über einen anständigen Kaffee, hole meine Posts nach, schlafe wieder, teste die Musikanlage (ohne mir einen weiteren Zeh zu brechen) und verdödele den ganzen Tag! Ich will heut nicht vor die Tür, will einmal nicht schwitzen, einmal nicht die Füße platt latschen! Und tatsächlich verlasse ich die Wohnung auch erst abends, als Hetty von der Arbeit zurück ist. Wir wollen nach unserem ordentlichen Sightseeing-Programm ein wenig bei der Massage entspannen. Dafür gehe ich dann auch gerne aus dem Haus! Mit dem Taxi fahren wir in die French Consession, zur Yu-Massage, dem Massage-Salon von Hettys Vertrauen! Direkt am Eingang müssen wir unsere Schuhe gehen Pantöffelchen tauschen und werden in einen ruhigen Raum mit 2 Liegen geführt. Dort bekommen wir Tee, ziehen uns aus machen es uns auf den Liegen bequem. Und was soll ich sagen??? Die Jungs, die dann kommen, um uns zu massieren, wissen definitiv, was sie da tun und ich dämmere für eine Stunde lang in einen komatösen Zustand und bin anschließend absolut tiefenentspannt. Selbst die Fahrt zurück kann mich nicht mehr aus der Ruhe bringen, auch wenn wir fast wieder 2 Chinesen auf Fahrrad und Elektroroller ummähen! :-)













Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen